Hundetraining: Tipps und Tricks

Gutes Hundetraining hängt sowohl von deinem Hund als auch von dir selbst ab. Mit diesen Tricks wird das Hundetraining für euch beide zum Erfolg und einem positiven Erlebnis: 

1. Sei während des Trainings entspannt und mach es nicht zu einem Wettkampf.
2. Setz dir und deinem Hund für jede Trainingseinheit ein klares Ziel und belohne ihn, wenn er dieses Ziel erreicht.
3. Nutze als Belohnung nicht nur Leckerlis, sondern auch Lob, Streichel- und Spieleinheiten.
4. Such dir für die Trainingseinheiten – gerade am Anfang – einen ruhigen Ort, damit dein Hund nicht zu vielen Ablenkungen ausgesetzt ist.
5. Gönne dir und deinem Hund zwischendurch Pausen und lass das Training auch ruhig mal einen Tag ausfallen, wenn es einem von euch nicht gut geht.

Beim Hundetraining gilt: Um deinem Hund etwas Neues beizubringen oder bereits Gelerntes zu festigen, solltest du täglich etwa 15 Minuten mit ihm trainieren. Je nach Alter und Aufmerksamkeitsspanne deines Hundes solltest du diese Trainingseinheit mit Pausen auflockern. Gerade Welpen haben einen hohen Spieltrieb, sodass du sie mit einer zu langen Einheit schnell überforderst.  

Es braucht sehr viele Wiederholungen, bis ein Hund ein Kommando wirklich verinnerlicht hat. Du kannst das Hundetraining daher auch immer wieder im Alltag integrieren und deinen Hund zum Beispiel während des Spaziergangs Sitz machen lassen. Denk daran, ihn auch in diesen Fällen zu belohnen, wenn er das Kommando richtig ausgeführt hat – sei es mit Worten, Streicheleinheiten oder Leckereien. 

Beim Hundetraining wird oft von Grundkommandos oder Signalen gesprochen, die möglichst jeder Hund beherrschen sollte. Dazu gehören:  

• Nein: Um dem Hund zu verdeutlichen, dass er etwas nicht darf. 
• Sitz: Fordert den Hund auf, sich hinzusetzen, z. B. an Ampeln.  
• Platz: Fordert den Hund auf, sich hinzulegen, z. B. in Wartesituationen.  
• Komm: Um den Hund zu dir zu rufen.  
• Bei Fuß: Fordert den Hund auf, an deiner Seite zu gehen.  
• Bleib: Fordert den Hund auf, an einer Stelle zu verharren, z. B. wenn beim Spaziergang Radfahrer vorbeifahren.  
• Aus: Fordert den Hund auf, etwas loszulassen oder wieder auszuspucken.  

Wenn dein Hund diese Kommandos beherrscht, erleichtert das euch beiden den Alltag und die Interaktion mit anderen Menschen und Tieren.