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Ratgeber

Joggen mit Hund - Tipps für gemeinsame Laufabenteuer

Joggen mit Hund - Tipps für gemeinsame Laufabenteuer
Joggen mit dem Hund kann eine wunderbare Möglichkeit sein, gemeinsam aktiv zu bleiben und die Bindung zwischen Mensch und Tier zu stärken. Dabei gibt es einiges zu beachten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Vierbeiners zu gewährleisten.

Vorbereitung für das gemeinsame Joggingabenteuer

Bevor du mit deinem Hund joggen gehst stelle sicher, dass er gesund und fit genug für das Training ist. Ein Besuch beim Tierarzt ist daher unerlässlich, um mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen, die durch das Joggen verschlimmert werden könnten. Besonders wichtig ist das bei älteren Hunden oder Rassen mit Atemproblemen (z.B. Bulldoggen). Mit Welpen solltest du das Joggen erstmal vermeiden.
Starte mit kurzen schnelleren Spaziergängen und baue diese allmählich zu längeren Laufrunden aus. Dein Hund sollte sich schrittweise an das Laufen gewöhnen, um Überlastung und Verletzungen zu vermeiden.

Worauf du beim Joggen achten solltest

Eine gut sitzende Hundeleine und ein bequemes Geschirr sind essenziell. Vermeide Halsbänder, da diese den Hals deines Hundes belasten können, besonders wenn er zieht. Es gibt spezielle Jogging-Leinen, die um die Taille getragen werden können, damit du die Hände frei hast.
Wähle weiche Untergründe wie Wald- oder Parkwege, um die Gelenke von dir und deinem Hund zu schonen. Asphalt kann die Pfoten deines Hundes abnutzen und bei hohen Temperaturen sehr heiß werden, was zu Verbrennungen führen kann. Hunde überhitzen schneller als Menschen, da sie nur durch Hecheln und über die Pfoten schwitzen können. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen und immer genügend Wasser dabei zu haben, um deinen Hund zu hydratisieren.

Wann du nicht mit deinem Hund joggen gehen solltest

Im Sommer oder bei warmem Wetter sollte man darauf achten, nur früh morgens oder spät abends zu joggen, wenn die Temperaturen kühler sind. Bei extremer Hitze kann es für den Hund gefährlich werden, da er schnell überhitzt. Auch auf heißen Oberflächen wie Asphalt sollte man bei warmem Wetter verzichten.


Wenn dein Hund Anzeichen von Unwohlsein zeigt, etwa durch Hinken, übermäßiges Hecheln oder Unwilligkeit, weiterzulaufen, solltest du das Training abbrechen. Auch nach Verletzungen oder Operationen sollte der Hund erst nach vollständiger Genesung wieder belastet werden.


Welpen sollten erst nach Abschluss des Knochenwachstums (je nach Rasse zwischen 12 und 18 Monaten) längere Strecken joggen. Auch bei älteren Hunden sollte man Rücksicht auf ihr Alter nehmen und das Training an ihre Fähigkeiten anpassen.

Tipps und Tricks für das Joggen mit Hund

Bringe deinem Hund einfache Kommandos wie „Stop“, „Langsam“ oder „Weiter“ bei, damit ihr harmonisch zusammenlaufen könnt. Dies erhöht die Sicherheit, besonders in belebten Gebieten oder bei unerwarteten Hindernissen.

Um deinen Hund zu motivieren, variiere die Strecken und integriere Spiele ins Training. Einfache Übungen wie „Sitz“ oder „Platz“ während des Laufens können nicht nur den Spaßfaktor erhöhen, sondern auch die geistige Auslastung deines Hundes fördern. Jeder Hund ist anders – während einige Hunde stundenlang laufen könnten, ermüden andere schneller. Achte darauf, wie dein Hund reagiert, und passe das Training entsprechend an. Wenn er langsamer wird, viel hechelt oder stehen bleiben will, ist es Zeit für eine Pause oder den Weg nach Hause.

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